In jedem Vorstellungsgespräch bekommst Du Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Auch das ist eine wichtige Phase. Hier kannst Du Dein Interesse am Aufgabengebiet und am Unternehmen noch einmal unterstreichen. Fragen zum Gehalt, Arbeitszeitregelungen oder Urlaubsansprüchen gehören hier noch nicht hin, vielmehr sind ausschließlich inhaltliche Fragen zur Position gemeint.
Aber Vorsicht: Wenn Deine vorbereiteten Fragen alle schon im Gesprächsverlauf beantwortet wurden, ist es auch in Ordnung, wenn Du keine Fragen mehr hast. Das dürfte zwar meist die Ausnahme sein, hüte Dich aber in diesem Fall, Verlegenheitsfragen zu stellen, die entweder schon in der Unternehmensvorstellung genannt wurden, belanglos sind oder mit einem Click auf der Firmenhomepage hätten herausgefunden werden können.
Fragen, die in der Regel weder in der Stellenausschreibung noch auf der Firmenhomepage stehen und auch im Detail nicht thematisiert wurden, können Informationen zum Aufgabengebiet, zu Kollegen und der Zusammensetzung der Abteilung oder zu Einarbeitungszeiten sein oder Details zu den genauen Aufgabenbereichen, die auf Dich zukommen. Auch Fragen nach Weiterbildungsmöglichkeiten und den Karrierechancen im Unternehmen zeigen Eigeninitative und Motivation.
Die Frage nach dem Gehalt hingegen wird in der Regel vom Arbeitgeber angesprochen. Ebenso solltest Du natürlich Fragen vermeiden, die bereits im Laufe des Gesprächs geklärt wurden. Dazu ist es hilfreich, wenn Du Dir im Gespräch Notizen machst. Das vermittelt zudem eine strukturierte Arbeitsweise.