Finanzbedarf
• Wieviel Euro möchtest oder musst Du pro Monat dazuverdienen.
• Wie viel Zeit musst und kannst Du dafür investieren? Wenn Du z.B. 600 Euro brauchst, musst Du bei einem Stundenlohn von durchschnittlich 10,- Euro ab etwa 15 Stunden pro Woche arbeiten. Informiere Dich über die Richtlinien zu Steuern und Sozialversicherungen. In den meisten Fällen sind die Abgaben für Studenten nicht allzu hoch, aber Du solltest eine kleine Arbeitszeitreserve einkalkulieren.
Hier könntest Du fündig werden
• JOBSUMA findet bundesweit etwa 9.000 Studentenjobs (März 2014) und ist für die meisten Hochschulstädte die Plattform mit den meisten Studentenjobs. Für besonders qualifizierte Jobs suche direkt nach „Werkstudent“.
• Viele Studentenjobs sind aber gar nicht als „Stellenanzeigen“ im Netz ausgeschrieben: Geschäfte und Gastronomiebetriebe nutzen meist das eigene Schaufenster. Je nach Anspruch oder Klientel ist Vorerfahrung gewünscht oder Voraussetzung. „Kellnerjobs“ gelten zwar als nicht besonders anspruchsvoll, aber Du bekommst einen Eindruck, ob Du nach dem Studium für Jobs geeignet bist, die „Soft skills“ wie Belastbarkeit, Serviceorientierung und Flexibilität erfordern.
• Regionale Tageszeitungen oder Anzeigenblätter sind für Aushilfsjobs noch nicht ganz „old school“.
• Die Arbeitsämter in Hochschulstandorten betreiben eigene Außenstellen zur Vermittlung studentischer Arbeitskräfte.
• Es gibt einige Branchen mit sehr großem Bedarf an studentischen Mitarbeitern: Personaldienstleistungen im Event- und Catering-Bereich, Call-Center und Service-Hotlines, Touristik (Animateure und Reiseleiter).
• Industrie- und Logistikbetriebe suchen – besonders für saisonale Schwerpunkte Ferienzeit – häufig Produktions- und Lagerhelfer.
Was Du sonst noch wissen solltest
• Ein Arbeitsvertrag muss einen Monat nach Arbeitsbeginn vorliegen und Informationen zu Arbeitsbeginn, Kündigungsfrist, Tätigkeit, Arbeitsort, Arbeitsentgelt (Höhe und Zusammensetzung) enthalten.
• Als studentischer Mitarbeiter hast Du Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlten Urlaub und Feiertagsvergütung, Der Arbeitsvertrag darf das nicht ausschließen. Weihnachtsgeld richtet sich nach den betrieblichen und ggf. tariflichen Bestimmungen.
• Am Schluss der Tätigkeit hast Du Anspruch auf ein Arbeitszeugnis.