Irgendwann im Vorstellungsgespräch, in der Regel nach Begrüßung und Unternehmensvorstellung, wirst Du gebeten, Dich und Deinen bisherigen Werdegang kurz zu schildern.
Hier kommt es darauf an, in etwa 3-5 Minuten weniger Deinen Lebenslauf Stück für Stück abzuarbeiten, sondern anhand Deines Lebenslaufes auch einen Einblick in Deine Persönlichkeit zu geben: Warum hast Du wo und was studiert, warum hast Du Dich für die Studienschwerpunkte entschieden, welche Erfahrungen hast Du in Jobs oder Praktika gemacht? Deine Gesprächspartner interessiert besonders, wie aktiv Du Deinen Werdegang gestaltet hast, welche Einflüsse eine Rolle spielten, was Dich antreibt und wie Du Entscheidungen triffst. Und bei Auffälligkeiten wie einem "exotischen" Praktikum oder einer besonders guten oder schlechten Note wird man sich auch dafür interessieren, wie es denn dazu gekommen ist. Im Idealfall ist Deine Vorstellung so aufgebaut, dass sie fast logischerweise zum aktuellen Vorstellungsgespräch führt.
Deine Vorstellung ist deshalb auch ein wichtiger Punkt Deiner Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch: Überlege anhand Deines Lebenslaufes, welche Entscheidungen zu treffen waren, und wie Du damit umgegangen bist. Natürlich kannst Du die Selbstvorstellung auch üben, vor allem den Umgang mit der zur Verfügung stehenden Zeit solltest Du ganz gut einschätzen können. Vielleicht bekommst Du sogar eine Rückmeldung von Kommilitonen, Freunden oder Familienmitgliedern.
Bereite Dich aber nicht darauf vor, Deine Vorstellung auswendig aufzusagen. Sei darauf vorbereitet, dass Deine Gesprächspartner auch schon während Deiner Vorstellung erste Fragen im Vorstellungsgespräch stellen. Sie haben Sich auch auf das Gespräch vorbereitet und zu deinem Lebenslauf vermutlich ein paar Notizen gemacht, wo sie noch etwas mehr Informationen gerne haben möchten.