Praktikum in der Soziologie
Das Praktikum in der Soziologie ist, wie auch das Studium, breit gefächert. Parteien, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften oder Stiftungen sind genauso geeignet, wie Bildungseinrichtungen oder Medienunternehmen. Viele Unternehmen unterscheiden außerdem wenig zwischen einem Praktikum in der Soziologie, Betriebswirtschaft oder Medienwissenschaften, da sich viele Studieninhalte überschneiden. Es kann sich also lohnen, den Blick auch auf andere Ausschreibungen zu richten.
In welchen Bereichen kannst Du ein Praktikum in der Soziologie absolvieren?
Die Bereiche für ein Soziologie-Praktikum sind weit gestreut. Am besten orientiert man sich an dem selbst gewählten Schwerpunkt im Studium oder, falls das Praktikum am Anfang des Studiums gefordert wird, an persönlichen Interessen. Es kann aber auch interessant sein, einmal in ein neues Berufsfeld einzutauchen. Mögliche Praktikumsplätze findet man in der Soziologie unter anderem bei Parteien, Verbänden, Gewerkschaften oder Sozialverbänden. Auch Stiftungen können Praktika anbieten. Wer sich eher dem betriebswirtschaftlichen Aspekt der Soziologie zuwenden möchte, kann sein Praktikum auch in Medienunternehmen auf privater oder öffentlich-rechtlicher Ebene absolvieren. Auch Marketingagentueren, Public Relations oder Agenturen der Öffentlichkeitsarbeit sind interessante Möglichkeiten für ein Praktikum in der Soziologie. Praktika im Ausland sind in der Regel auch gerne gesehen und ebenfalls eine gute Option.
Welche Vorteile hast Du durch ein Praktikum in der Soziologie?
Viele Studiengänge verlangen bereits ein Vorpraktikum im Bereich der Soziologie, wenn man sich auf einen Studienplatz bewirbt. Andere Studiengängen sehen ein Praktikum im Studienverlauf vor. Egal, wann man sich für ein Praktikum in der Soziologie entscheidet, die Vorteile sind umfangreich. So erlangt man wichtige Einblicke in die praktische Arbeit im realen Leben - ein Aspekt, der im theoretischen Studium oft untergehen kann. Man erwirbt wichtige Kompetenzen abseits des Campus: Wie belastbar bin ich? Wie arbeite ich mit anderen? Kann ich mich unterordnen? Für viele Studenten ist das Praktikum das erste Schnuppern in die Arbeitswelt. Schließlich kann ein Praktikum auch dazu beitragen, den eigenen Lebensweg klarer zu sehen. Studiengänge sind heute breit gefächert - für welchen Bereich man sich entscheidet, kann durch die Erfahrung in einem Praktikum beeinflusst werden.
Welche interessanten Unternehmen gibt es?
Parteien sind für viele Studenten interessant, da sie nicht nur Einblick in politische Bereiche bieten, sondern auch Felder der Personalentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit. In großen Unternehmen ist der Bereich Soziologie auch viel mit der Betriebswirtschaft an sich verbunden, sodass man Einblicke in das Organisationsmanagement und Human Ressources erhält. Sozialverbände, Kirchen oder soziale Einrichtungen legen den Fokus hingegen mehr auf die gesellschaftliche Seite der Soziologie. Die tägliche Arbeit für und mit Hilfesuchenden kann allerdings wichtige und interessante Einsichten liefern.
Wie sieht das Lohnniveau für Studenten aus?
Die meisten Unternehmen zahlen für ein Praktikum in der Soziologie natürlich auch Lohn - ab einer Praktikumslänge von mehr als 3 Monaten müssen sie dies sogar. Allerdings ist es selten mehr, als der gesetzlich vorgeschriebene Mindestlohn. Was sich wenig anhört, ist für viele Studenten ein finanzieller Segen: Bei einem Vollzeit-Praktikum kommen immerhin ca. 1400 Euro brutto dabei heraus. Am besten erkundigst Du Dich jedoch im Vorfeld über die Bezahlung und sprichst das Thema ganz offen an. Wichtig zu wissen: Ab einem Praktikumszeitraum von mehr als 3 Monaten muss der Arbeitgeber den gesetzlichen Mindestlohn zahlen - auch rückwirkend. Bei kürzeren Praktika ist dies nicht vorgeschrieben. Dauert Dein Praktikum also nicht mehr als drei Monate, kann es sein, dass Du gar keinen Lohn erhältst.
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